Anrufer-Bewertung Blog

Wer ruft an und Warum?

Damit ihr nicht am Telefon reingelegt werdet: Die häufigsten Telefonabzockmethoden auf einen Blick

Das Spektrum der Methoden der sich Telefonbetrüger bedienen ist groß. Damit ihr Euch besser schützen könnt und besser versteht, mit welchen Methoden die Abzocker arbeiten, haben wir Euch hier die wichtigsten Methoden zusammengefasst.

Gewinnspiele
Eine beliebte Masche, um Daten von Verbrauchern in Erfahrung zu bringen und/oder an kostenpflichtige Abonnements zu binden, stellen Gewinnspiele dar. Dabei behauptet der Anrufer, man habe erfolgreich an einem Gewinnspiel teilgenommen. Als Preis werden typischerweise Reisen, Autos und Geldsummen in Aussicht gestellt. Unter verschiedenen Vorwänden wird dann versucht, Zugriff auf Konto- oder ähnliche, persönliche Daten zu erhalten. Die Vorwände sind dabei vielseitig: so soll man diese etwa preisgeben, um auf das gewonnene Geld nutzen zu können; weil für die Aushändigung des Gewinns eine Gebühr anfallen würde oder aber da sich der Angerufene unter den Finalisten befände und nun, um die Gewinnchancen zu steigern, ein kostenpflichtiges Zeitschriften-Abo abschließen müsse. Hier kann man jedoch oftmals schon mit der Verweigerung der Datenabgabe die Anrufer abwimmeln. Ein aktuelles Beispiel stellt 02518974133 dar.

Rückruf/Ping Anrufe
Bei dieser Methode, lässt der Anrufer das Telefon nur kurz klingeln, sodass eine Entgegennahme des Anrufs meist gar nicht erst möglich ist. Ziel dabei ist es, dass der Angerufene durch den Anruf in Abwesenheit dazu verleitet wird, zurückzurufen. Ein unüberlegter Rückruf kann dabei verschiedene Folgen mit sich ziehen. So kann es beispielsweise vorkommen, dass man mit einem Telefonmenü verbunden wird, das zum Drücken bestimmter Tasten auffordert und den Rückrufer dabei etwa zum Abschluss eines Abos leitet. Eine andere Variante fällt hingegen oft kürzer aus: sobald der Rückruf entgegengenommen wurde, fallen für den Verbraucher selbst bei einem kurzen oder wortlosen Telefonat ungeahnt hohe Kosten an. Per Rückwärtssuche im Internet, etwa auf anrufer-bewertung.de, kann man derartige Kostenfallen leicht umgehen. So wurde zum Beispiel die Nummer 0025299334694 wegen ähnlicher Vorgehensweise als unseriös eingestuft.

Enkel- und Spendentrick
Bei Ersterem werden gezielt ältere Menschen angerufen und in der Regel um eine großzügige Spende gebeten. Die Anrufer geben sich dabei – wie der Name schon vermuten lässt – als Enkel der betroffenen Person aus und bitten um die Überweisung bestimmter Geldsummen aus mitunter abenteuerlichen Gründen. Vom Prinzip her ähnlich funktioniert der Spendentrick, wobei bei dieser Betrugsmasche die Zielgruppe größer ausfällt und grundsätzlich jeder belangt werden kann. Auch hier wird man zur Spende aufgefordert, allerdings zu vermeintlich wohltätigen Zwecken. Oft werden dafür Namen gewählt, die real existierenden und seriösen Organisationen und Vereinen ähnlich klingeln. Gerade deshalb sollte man von Spenden via Telefon absehen.

Spoofing und Androhung von Strafverfahren
Auf Einschüchterung wird bei dem so genannten Spoofing, dem Knacken von Nummern, gesetzt. Dabei wird der Verbraucher von einer scheinbar vertrauenswürdigen Nummer angerufen. Zumeist versucht man den Angerufenen dann mit (haltlosen) Behauptungen oder Anschuldigungen einzuschüchtern. Ähnlich wird auch bei Androhungen von Strafverfahren vorgegangen: vermeintliche Mitarbeiter einer Rechtsanwaltskanzlei behaupten, dass ein Ermittlungsverfahren gegen den Angerufenen vorliegt. Beide Methoden zielen darauf ab, mithilfe von Einschüchterungsstrategien den Verbraucher zur Überweisung von entsprechenden Geldsummen zu bewegen. Auffällig wurde jüngst so zum Beispiel die Nummer 02919955206, die eigentlich der Bundesnetzagentur zugeordnet wird. Dabei sollte man einen kühlen Kopf bewahren und nicht weiter auf die Drohungen eingehen. Wichtig ist, unter keinen Umständen Überweisungen tätigen oder Bankdaten anzugeben – im Ernstfall wird man nicht (ausschließlich) telefonisch zur Geldzahlung aufgefordert und hat mit entsprechendem Postbescheid zu rechnen.

Billigvorwahl
Auch bei Billigvorwahlen, sogenannten Call-by-Call-Angeboten, sollte man vorsichtig sein. Für Nutzer bestimmter Anbieter kann die vermeintlich günstigere Variante schnell zur Kostenfalle werden, wenn Tarife ohne Ankündigung erhöht werden und Minutenpreise ein vielfaches teurer als normal ausfallen. Bei der Nutzung von Billigvorwahlen sollte man auf Anbieter mit Tarifansagen zurückgreifen und diese auch berücksichtigen. Wer bereits in eine derartige Kostenfalle getappt ist, kann den Forderungen widersprechen und sich den Betrag per Rücklastschrift zurückholen.

Bei unbekannten Rufnummern ist man also oft nicht grundlos misstrauisch. Für all jene, die lieber auf Nummer sicher gehen wollen, bietet anrufer-bewertung.de eine Plattform, um Informationen über die Seriosität bestimmter Nummern in Erfahrung zu bringen und auszutauschen. Für weitere Hinweise lohnt sich auch immer ein Blick in den Blog.

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